Die Arnika ist eine bekannte Heilpflanze und steht unter Naturschutz.
- Vorkommen:
Die Arnika gedeiht auf trockenen, mageren und sauren Böden; in Wiesen und Weiden, Zwergstrauchheiden und Mooren bis 2800 m. - Blütezeit: Mai-August
- Besonderheiten:
Die Pflanze ist eine der bekanntesten und ältesten Heilpflanzen in unserer Alpenflora.
Sie ist jedoch geschützt und darf deshalb nicht gesammelt werden.
In der Volksmedizin gilt sie als Allheilmittel. Die enthaltenen Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerbsäure und ein Alkaloid haben wundheilende und entzündungshemmende Eigenschaften. Daneben wird ihr eine deutliche Wirkung bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen der Herzmuskulatur zugesprochen.
Erwähnenswert ist allerdings auch eine gewisse allergieauslösende Wirkung, v.a. Hautreaktionen bei der Wundbehandlung sind häufig. - Giftig?: Die Pflanze ist ungiftig
- Pflanzenbeschreibung:
Die Arnika ist ein Korbblütengewächs. Der 20-60 cm hohe Stengel trägt meist ein bis zu 6 cm großes, orangegelbes Blütenkörbchen.
Stengel und Blütenboden sind behaart. Im oberen Stengelbereich findet man in der Regel 2-3 gegenständige, sitzende Blattpaare.
Die rosettigen Grundblätter sind verkehrt-eierförmig, ganzrandig, mit 5-7 Längsnerven.