
Mindelheimer Hütte über den Guggersee
Die längste und konditionell anspruchsvollste Aufstiegsvariante zur Mindelheimer Hütte entschädigt mit traumhaften Bergblicken und vielseitigen Eindrücken
Eine derartige Fülle an Schutzhütten und entsprechend vielen Hüttenaufstiegen in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden, findet man in einem einzigen Gemeindegebiet wohl kein zweites Mal in den Alpen.
Durch beeindruckende Tobel, über saftig grüne Alpwiesen, über steinige Geröllhalden oder entlang wilder Gebirgsbäche führen die Anstiege hinauf zu den Schutzhütten. Dabei gibt es bereits auf dem Weg zur Hütte eine selten vielfältige Natur mit Ihren Tieren und Pflanzen zu bestaunen!
Die technisch und konditionell einfachsten Hüttenanstiege findet man im Südwesten Oberstdorfs von der Fiderepasshütte über die Mindelheimer Hütte bis hin zur benachbarten Widderstein Hütte sowie im Bereich des Edmund-Probst-Hauses. Mittelschwere Anstiege befinden sich überwiegend am Allgäuer Hauptkamm. Der Gleitweg zum Edmund-Probst-Haus, der Aufstieg zum Waltenberger Haus und der Aufstieg über die Kemptner Scharte zur Mindelheimer Hütte sind die wohl anspruchsvollsten Aufstiege in den Allgäuer Alpen.
Bergsteiger ohne Vorkenntnisse oder mit Unsicherheiten sollten sich auf die einfachsten Hüttenanstiege und Abstiege beschränken, die weder Altschneereste noch allzu ausgesetzte Wegabschnitte vorweisen! Empfehlung für Bergtourengänger mit schon etwas mehr alpiner Erfahrung: Wählen sie die vermeintlich schwierigere Variante als Aufstieg! Im Anstieg sind schwierige Wegabschnitte wie beispielsweise Altschneefelder, stahlseilversicherte und ausgesetzte Stellen oder gar leichte Kletterpassagen prinzipiell leichter zu bewältigen. Auch ist die Konzentration zu Beginn einer Bergtour meist höher als am Ende. Die leichte Variante im Abstieg ist sicherer zu bewältigen, auch wenn Kraft oder Aufmerksamkeit bereits etwas nachlassen sollten.
Für viele Hüttenzustiege in den Allgäuer Alpen werden mehr als drei Stunden Gehzeit benötigt. Zusätzlich sollte man im alpinen Gelände grundsätzlich Zeitreserven einplanen! Abhängig von der Jahreszeit oder den vorherrschenden Wetterverhältnissen sind diese Hüttenanstiege in den fortgeschrittenen Nachmittagstunden nicht mehr zu empfehlen! Das Edmund-Probst-Haus aber auch die Fiderepasshütte sind mithilfe der Bergbahn scheller zu erreichen und deshalb für Spätankömmlinge empfehlenswert!
Auch entlang der einfacheren Hüttenzustiege ist im alpinen Gelände immer mit stahlseilversicherten oder etwas luftigeren Stellen zu rechnen. Gerade im Frühjahr sind viele nordseitige Hüttenanstiege örtlich noch durch Altschneefelder bedeckt, die eine Begehung erschweren könnten oder entsprechende alpine Erfahrung abverlangen!
Alpine Grundausrüstung, vor allem feste, knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle sind für jeden Hüttenanstieg in den Allgäuer Alpen Grundvoraussetzung! Auch Trittsicherheit und körperliche Fitness sind bei jeder Bergtour erforderlich. Auch ein gewisser Grad an Schwindelfreiheit ist für die meisten, mittelschweren Hüttenanstiege empfehlenswert. Für die anspruchsvollsten Hüttenanstiege ist Schwindelfreiheit Voraussetzung!
Die längste und konditionell anspruchsvollste Aufstiegsvariante zur Mindelheimer Hütte entschädigt mit traumhaften Bergblicken und vielseitigen Eindrücken
Im Vergleich zum Direktanstieg über die Schwarze Hütte ist dieser Hüttenaufstieg streckenmäßig etwas länger, dafür flacher und technisch sehr einfach
Der direkte Hüttenaufstieg ab der Schwarzen Hütte im Rappenalptal, erfordert sportliche Oberschenkel, ist jedoch relativ kurz und gewinnt schnell an Höhe.
Der abwechslungsreiche Anstieg wartet mit einigen landschaftlichen Höhepunkten auf, erfordert aber auch einiges an Technik und Kondition.
Der besonders reizvolle und abwechslungsreiche Hüttenzustieg setzt im Vergleich zu den übrigen Anstiegen, vor allem technisch die höchsten Anforderungen
Hoch über dem Warmatsgund zählt der Anstieg zu einem der einfachsten in den Allgäuer Alpen. Landschaftlich steht er schwierigeren Wegen dennoch in nichts nach!
Der sportlichste Normalanstieg erfordert etwas mehr Kondition. Dafür ist er im Bereich des Warmatsgundtales vor allem in der Hochsaison geringer frequentiert.
Diese Aufstiegsvariante stellt erhöhte Ansprüche an Kondition und Schwindelfreiheit, belohnt aber mit einer der schönsten Gratwanderungen in den Allgäuer Alpen.
Die vielen Ausblicke in das Kleinwalser- und Wildental machen den technisch sehr einfachen Hüttenanstieg zu einem landschaftlich prächtigen Erlebnis.
Diese Aufstiegsvariante durch das malerische Wildental kombiniert ein landschaftliches Erlebnis mit einem vor allem technisch sehr einfachen Hüttenanstieg.
Auf dem Anstieg zur Enzianhütte gewinnt man schnell an Höhe und Panorama, dafür erfordert er allerdings eine gute Kondition und kräftige Oberschenkel
Für Bergfreunde die ausgesetzte Wegpassagen meiden möchten, bietet der Eselsweg einen geeigneten und aussichtsreichen Hüttenanstieg zur Schutzhütte.
Aufgrund der überschaubaren Länge und der landschaftlichen Schönheit, bietet das Teilstück einen genussvollen Anstieg zur Rappenseehütte.
Ein landschaftlich imposanter und spektakulärer Aufstieg, der technisch und auch konditionell zu den anspruchsvollsten in den Allgäuer Alpen gehört.
Der alte Pilgerpfad durch wilde Schluchten und vorbei an höllischen Tobeln erfordert alpine Grundausrüstung und eine gewisse Portion Schwindelfreiheit.
Der abwechslungsreiche, technisch einfache Zustieg über das Höhenbachtal bietet eine sonnige Aufstiegsvariante vom benachbarten Lechtal.
Der Anstieg ist ideal für den sportlich ambitionierten Bergsteiger und darüber hinaus auch noch in den Nachmittagsstunden möglich.
Der in jeglicher Hinsicht sehr anspruchsvolle Hüttenanstieg verspricht eine exponierte Wegführung, eindrucksvolle Tiefblicke und landschaftliche Höhepunkte.
Der mittelschwere Anstieg über die Gaisalpseen hat konditionell seinen Anspruch, belohnt jedoch mit einer überaus reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft.
Einmal vom Giebelhaus gestartet, ist es einer der kürzeren Wege zur Hütte. Durch das idyllische Obertal geht es lange flach, zum Schluss hin steil nach oben.
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