„Mein Gott, so möchtest du auch mal singen“, denkt Klaus Sperber (1944-1983), als er, noch ein Kind, eine Opernsängerin im Radio hört. Er verehrt Maria Callas – aber auch Elvis Presley. Gegen alle Widerstände entwickelt Sperber seine Falsettstimme weiter, pfeift auf Grenzen musikalischer Genres und mischt als Klaus Nomi Opernarien mit Pop und New Wave.
Seine exzentrischen Bühneninszenierungen und sein unglaublicher Stimmumfang erregen im New York der frühen 1980er-Jahre großes Aufsehen.
Dass dieser Ausnahmekünstler vor über 80 Jahren in Immenstadt geboren wurde, will die Immenstädter Autorin Barbara Frey zunächst kaum glauben. Aber: Es stimmt! Die Biografin folgt in ihrer Lesung den Spuren des Sängers durch Zeit und Raum.
Zahlreiche historische Film- und Toneinspielungen geben Einblick in Nomis faszinierendes Leben und sein musikalisches Werk - bis heute Inspirationsquelle für Kunstschaffende aus aller Welt.
Eintritt 15 €, Schüler + Studenten 7 €, Kinder bis 14 Jahre frei
Reservierungen per Mail an presse@villa-jauss.de oder in der Villa Jauss zu den Öffnungszeiten der Frühjahrs-Ausstellung (Do - So 15 - 18 Uhr).
Collage © Theodor Frey