In der Abstimmung setzte sich die Breitachklamm deutlich gegen acht weitere Naturschönheiten durch.
Die Naturwunderwahl ist eine Initiative der Heinz Sielmann Stiftung und des Deutschen Wanderverbands, bei der Menschen aufgerufen sind, ihre Lieblings-Naturwunder aus Deutschland zu wählen.
Mit fast hundert Meter hohen senkrechten und überhängenden Wänden, stürzt das Wasser donnernd über hohe Felsbänke, strudelt durch tiefe Gumpen und versprüht sich in feinste Tröpfchen, in denen das Licht spielt. Manche der düsteren Klammwände haben noch nie die Sonne gesehen. Tiefgrüne Moose und zierliche Farne lieben die Feuchte und einige unerschrockene Fichtenbäume haben sich kühn auf kleinsten Felsvorsprüngen angesiedelt. Seit 1905 ist die Breitachklamm als Wanderweg erschlossen. Früher hieß sie der "Große Zwing". Ermutigt von ihrem Pfarrer Johannes Schiebel war es ein beachtliches Unternehmen der Bewohnerinnen und Bewohner Tiefenbachs, einen gangbaren Weg durch die gewaltige Schlucht zu bahnen.










