Der oft ausgesetzte und stahlseilversicherte Weg vom idyllischen Seealpsee ins Oytal ist einer der schönsten aber auch anspruchsvollsten Abstiege in den Allgäuer Alpen
Schöner als in der Werbung!
Von der Nebelhornbahn Bergstation führt der gut ausgebaute Abstieg über den Zeigersattel bis zur Seehütte. Das traumhafte Bergpanorama in die Allgäuer Alpen und die überaus reiche Tier- und Pflanzenwelt rund um den idyllisch gelegenen Seealpsee bieten eine traumhafte Bergkulisse. Neben Gämsen, Murmeltieren und einer Vielzahl an seltenen Bergkräutern kann man hier nicht selten den Steinadler beobachten. Oberhalb des geheimnisvoll-grün schimmernden Seealpsees wird der Abstieg alpiner.
Traumblick und alpine Gefahren!
Am „Mäxles Eck“ beginnt der eigentliche Gleitweg ins Oytal. Hier erinnert eine Gedenktafel an Max Kappeler, den Urheber des Gleitweges, der hier oben sein Lieblingsplätzchen hatte. Schon bald wird das Gelände abschüssig und ausgesetzt. Den sagenhaften Ausblick auf die Höfats oder zum Talschluss des Oytales, sollte man hier nur noch an einem geeigneten Standplatz im Stillstand genießen. Nach der Querung des schroffen Geländes und dem Abstieg entlang vieler stahlseilgesicherter Passagen, wird der Weg bei Erreichen eines Bergwaldsattels vorrübergehend etwas einfacher.
Heißer Abstieg
Im Anschluss führt die Weganlage über „luftige“ Grashänge unvermindert steil nach unten. Am Ende der abschüssigen, ins Tal führenden Kehren quert der Bergsteig einen kleinen Gebirgsbach. Hier kann ein kleines Stück zum Wasserfall aufgestiegen werden, um sich zu erfrischen. Vorbei am Bächlein, geht es auf die Schlussetappe des Gleitweges. Auch wenn dabei der sichere Talboden immer näher rückt, sollte die Achtsamkeit auf den finalen Metern des Steiges auf keinen Fall nachlassen. Am sicheren Talboden angekommen, führt ein lieblich auslaufender Wiesenpfad auf den Wanderweg im Oytal. Die Gehzeit vom Oytalhaus nach Oberstdorf beträgt ca. 1 Stunde.
Einkehrmöglichkeiten


