Aufgrund umfangreicher Wasserspiele und einzelner Nagetiere, die es im Fischinger Eichhörnchenwald manchmal auch im Winter zu sehen gibt, ist die Wanderung insbesondere auch für Familien geeignet.
Vom Ortseingang Oberstdorfs führt der Weg zunächst ein kurzes Stück parallel zur Bundesstraße. Hier geht es bereits nach wenigen Metern unscheinbar über die Stillach, die Oberstdorf im Südwesten umfließt. In ihrem, über weite Strecken wenig besuchten Bachbett, gibt es in jügster Zeit immer öfter Spuren des Bibers zu entdecken. Nach der Breitachbrücke wird es auf dem Dammweg der Breitach schnell ruhiger. Die Breitach hat sich in unzähligen Jahrtausenden einen Weg vom Kleinwalsertal nach Oberstdorf gegraben. Heute ist die Breitachklamm ein viel besuchtes Naturdenkmal. Nach einiger Zeit auf dem Dammweg der Breitach führt die Winterwanderung ein erstes Mal am Illerursprung vorbei. Iller, was so viel wie eilig bedeutet, stammt vom lateinischen Begriff Hilaria oder dem keltischen Wort Ilara ab. Am Rubinger Steg vorbei, führt die Wanderung über einen Waldweg nach Fischen. Hier im Eichhörnchen-Wald gibt es aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebot oft auch im Winter fast zahme Nagetiere zu bestaunen.
Am Ursprung
Im Nachbarort angekommen, geht es ein gutes Stück auf dem Dammweg entlang zurück Richtung Oberstdorf. Über den Rubinger Steg führt der Weg weiter dem Illerursprung entgegen. Je näher man dem Zusammenschluss der Gebirgsbäche kommt, desto lauter wird das Getöse und Donnern der Wassermassen. Am Illerursprung vereinen sich die Gebirgsbäche Breitach, Trettach und Stillach zum größten Fluss des Oberallgäus. Dieser mündet nach 147km und 355 Höhenmetern bei Ulm in den zweitgrößten Strom Europas - die Donau. Die letzten Meter zurück nach Oberstdorf führen unmittelbar an der wilden Trettach entlang.
Aufgrund umfangreicher Wasserspiele und einzelner Nagetiere, die es im Fischinger Eichhörnchenwald manchmal auch im Winter zu sehen gibt, ist die Wanderung insbesondere auch für Familien geeignet.