
Durchschnittswerte
Hier erhalten Sie die durchschnittlichen Wetterwerte der letzten Jahre. Eine nützliche Hilfe für jeden, der Bergtouren lange im Voraus planen möchte.
Hinter dem wohl alpenländisch begrenzten Begriff, steckt das Wetterphänomen der Bodeninversion. Stark vereinfacht: Im Normalfall sinken die Temperaturen mit zunehmender Höhe. Bei Inversionswetterlagen sind die Temperaturverhältnisse umgekehrt. Gerade im Herbst oder Winter kommt es unter Hochdruckeinfluss oft zu Bodeninversionen. Während die bodennahen Luftschichten dann aufgrund des kalten Bodens über Nacht stark abkühlen, bleibt es in höheren Regionen milder und stabiler. Der nachts schwächer werdende Wind verstärkt den Prozess, da auch letzte windbedingte Durchmischungen nicht mehr stattfinden. Mit den oberen, wärmeren Luftschichten findet aufgrund thermodynamischer und strömungsbedingter Prozesse kein Austausch statt. Diese horizontale Luftmassengrenze besitzt dann für eine Zeit lang sehr stabile Eigenschaften.
Deshalb durchmischen sie die bodennahen, feuchtkalten Luftschichten vertikal nur bis zu einer gewissen Höhe. Bis in die Morgenstunden können sich die kalten, nebelbehangenen Luftschichten einer Bodeninversion mehrere hundert Höhenmeter ausbreiten. Je weniger Wolken den nächtlichen Himmel bedecken, desto mächtiger können Inversionswetterlagen werden. Dann hat es die zurück gekehrte Sonne und die damit auch im Tal ansteigenden Temperaturen schwer, die „festgefahrenen“ Luftverhältnisse wieder aufzulösen.
Heutzutage gibt ein Blick auf die WebCams der Bergbahnen oder Schutzhütten konkreten Aufschluss, ob es vielleicht oben heiterer ist. Für ortskundige, alpin erfahrene Augen lässt sich eine Inversionswetterlage aber auch an einem Blaustich der Berghänge oder einer Blaufärbung des Nebels in Richtung der - manchmal schon sonnigen - Seitentäler ohne Hilfsmittel erkennen.
Hier erhalten Sie die durchschnittlichen Wetterwerte der letzten Jahre. Eine nützliche Hilfe für jeden, der Bergtouren lange im Voraus planen möchte.
Er beschert dem südlichen Oberallgäu viele zusätzliche Schönwettertage, begünstigt im Frühjahr die Schneeschmelze wie kein anderer Faktor und kann für eine ausgezeichnete Fernsicht sorgen!
Gewitter in den Bergen sind weitaus gefährlicher als im Flachland! Eine exakte Prognose ist nicht möglich! Wer die Gefahr unterschätzt, spielt mit seiner Gesundheit!
Glücklicherweise sind reine Nebeltage in Oberstdorf und den Allgäuer Alpen eher selten. Bei Nebelgefahr im Gebirge allerdings, kann sich die Sicht innerhalb kürzester Zeit auf wenige Meter einschränken!
Dieses Wetterphänomen im Gebirge bringt enorme Niederschlagsmengen! In Oberstdorf sind es gerade die Staulagen aus Nordwesten die für viel Neuschnee oder anhaltenden Starkregen sorgen!
Einmal monatlich Schnee in den Hochlagen, ist in den Allgäuer Alpen keine Seltenheit. Normalerweise erholen sich danach die Temperaturen und Wege sehr rasch.
Trotz immer modernerer Technik sowie zunehmend konkreter werdenden Wetterprognosen ist die eigene Wetterbeobachtung im Gebirge unerlässlich und zudem faszinierend!
Wetterdienste sind heutzutage meist in der Lage, eine sehr konkrete Prognose für die kommenden drei Tage zu treffen. Darüber hinaus bieten seriöse Dienstleister noch einen Trend für weitere zwei Tage, der zuverlässige Aufschlüsse geben kann.