Zecken in Oberstdorf
Auch in den Allgäuer Alpen sind Zecken, davon ausgehende Gefahren und mögliche Schutzmaßnahmen ein Thema - Angst oder allzu große Sorgen sind unbeg...
mehr NeuigkeitenIm anschließenden Anstieg kommt die Schutzhütte schon recht bald in Sichtweite. Allerdings werden auch nun noch einige, steil nach oben führende Serpentinen etliche anstrengende Gehminuten für sich beanspruchen. Im Rückblick sind der grasige Nordgrat des Linkerskopfes sowie dessen mächtige Ostwand zu bestaunen. Zur Hütte hin führt der Anstieg immer näher an die felsigen Berggipfel des Allgäuer Hauptkamms. Dabei begleiten uns die imposante Mädelegabel, die schroffe Hochfrottspitze und der massige Bockkarkopf auf den letzten Metern bis zur Schutzhütte.
Von Birgsau aus geht es zu Beginn des Anstieges über, eine meist angenehm im Schatten liegende Bergstrasse nach Einödsbach. Hier führt der Weg an der südlichsten Siedlung Deutschlands vorbei in Richtung Bacherloch. Eine altehrwürdige Kapelle am Wegesrand, eine liebevoll angelegte Allee, ein sonnenverbranntes Jagdhaus und über allem thronend das Dreigestirn des Allgäuer Hauptkammes lassen die bildreichen Eindrücke fast schon imaginär erscheinen.
Das „Bacherloch“
Nach einigen Metern auf einem Alpweg, wird es tiefer im Bacherloch alpiner. Anfangs ist das Gelände noch stark mit niedrigem Buschwerk bewachsen, welches zwar etwas Schatten spendet – in dem sich im Sommer gerade am Nachmittag aber auch sehr schnell die Hitze stauen kann. Mit zunehmender Höhe wird der Bewuchs entlang des Weges lichter. Immer höher über dem Bacher Bach führt der Weg über steile Passagen oder auch einmal ausgesetzte Stellen. Örtlich sind hier vor allem im Frühjahr noch Lawinenfelder oder Schneebrücken zu queren. Am Ende des Bacherlochs gilt es eine schroffe Steilstufe zu überwinden. Diese wird zunächst noch unterhalb in einfacherem Gelände gequert. Kurze Zeit später führt der Weg mitunter gewagt ungefähr 300 Meter lang durch abschüssiges Gelände. Dabei dient die eine oder andere Alubrücke als Aufstiegshilfe. Der Abschnitt ist vorwiegend durch Stahlseile versichert. Am Ende der überschaubaren Felsstufe führt der Weg schnell wieder in angenehmeres, vergleichsweise harmloses Gelände.
Um die Website optimal darstellen zu können, benötigen Sie einen aktuellen Browser.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.