Start der Winterwanderung ist an der Mühlenbrücke in Oberstdorf. Von hier steigt der Moorbadweg, der Josef-Anton Vogler – einem Pionier des Fremdenverkehres in Oberstdorf und dem Erbauer des Moorbades – gewidmet wurde, zur Anhöhe des Moorweihers auf. Bei extremer Witterung sind im Anstieg Vereisungen möglich. Am historischen Moorbadgebäude angekommen, verzweigen sich die Uferwege des Moorweihers.
Die rechte Wegvariante führt an der sonnigen Westseite des Weihers entlang in Richtung Süden. Die idyllische Winterlandschaft rund um den Moorweiher, eingebettet in der atemberaubenden Bergkulisse des Oberstdorfer Talkessels verzaubert und lässt einen schnell zur Ruhe kommen. Am nördlichen Ende des Moorweihers, führt der Weg über den – bewaldeten und im Winter meist tief verschneiten – Höhenrücken des Dienersberges weiter bis zum Golfplatz. Hier geht es ein kurzes Stück über die Talstraße und den Haseltopf zur Zwingbrücke.
Von der Zwingbrücke oder dem etwas darunter liegenden Steg am unteren Dietersberg, führt die Winterwanderung über Gruben zurück nach Oberstdorf. Die hier im Winter meist tief verschneite Landschaft des Trettachtales hinterlässt bleibende Eindrücke. Auf den letzten Metern sollte man sich warm einpacken. Hier kann es begleitet von der eisigen Trettach, vor allem am Nachmittag schon recht schattig und kalt werden. Nach Oberstdorf zurückgekehrt endet die Rundwanderung an der gegenüberliegenden Seite der Mühlenbrücke.