Beschreibung
Der Maikäfer gehört zu der der Familie der Blatthornkäfer und ist ca. 20-30 mm lang. Ein markantes Merkmal sind die Fächerartigen Fühler, die bei Männchen größer sind als bei Weibchen und bis zu 50.000 Geruchsnerven haben. Weibchen haben etwas kleinere Fühler und ca. 9.000 Geruchssensoren. Maikäfer besitzen sechs Beine sowie zwei Paar hellbraune Flügel. Seitlich am Körper weisen Sie ein auffallendes Zick-Zack-Muster in schwarz-weißer Färbung auf.
Lebensraum
Die ersten drei Jahre seines Lebens verbringt der Maikäfer als Larve unter der Erde. Nach dem Schlüpfen besiedelt er ausschließlich Laubwälder in Mittel- und Nordeuropa sowie in gemäßigten Zonen Asiens. Hauptsächlich sieht man Maikäfer im Mai und Juni.
Entwicklung
Der Entwicklungszyklus von der Larve bis zum Maikäfer dauert drei bis vier Jahre. Wenn dann aus der Larve der fertige Maikäfer wird gräbt er sich, seinem Namen entsprechend, in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden. Erwachsene Käfer haben ein kurzes Leben, nämlich etwa vier bis sieben Wochen. Nach der Paarung sterben die Männchen in der Regel ab. Weibchen leben noch zwei Wochen länger, bis sie ihre 10-100 Eier in ein tiefes Loch in Humusböden legen. Nach spätestens zwei Wochen schlüpfen dann neue Larven.
Nahrung
Maikäfer ernähren sich überwiegend von den Blättern der Laubbäume.
Besonderheit
in Mitteleuropa kommen drei verschiedene Arten von Maikäfern vor.
Die verschiedenen Arten lassen sich kaum voneinander unterscheiden. Nur bei ganz genauem hin sehen bemerkt man, dass die Hinterleibsspitze bei den verschiedenen Arten unterschiedlich ist.
Da die Entwicklung des Maikäfers in einem mehrjährigen Zyklus stadtfindet, kann man in manchen Sommern nur wenige Maikäfer entdecken, in anderen Saisonen dagegen massenhalft. Alle 45 Jahre ca. kommt es zu einem Maikäferjahr, wo man schon fast von einer Plage sprechen kann.